Rätikon Höhenweg - Kein Mainstream!

Der Rätikon Höhenweg, ein Grenzgang zwischen Montafon und Prättigau, gehört zweifelsohne zu den schönsten Travesierungen in den Alpen und dennoch ist diese Tour ein verborgenes Juwel! Auf meist großteils stillen Pfaden umrunden wir in sechs Tagen den gewaltigen Grenzkamm des Rätikon. Genießen Sie fernab von überbevölkerten Hüttentouren faszinierende Bergerlebnisse auf dem Höhenweg des Rätikon. Die abwechslungsreiche landschaftliche Szenerie wird geprägt durch das steil aufsteigende Riesen Gemäuer des Rätikon sowie einer sehr vielfältigen Botanik, schmücken doch beispielsweise das Edelweiß, der Enzian oder die Feuerlilie unseren Wegverlauf. Die Almen und Wiesen zu Füßen der riesigen Kalkwänden gleichen wahren Blumenteppichen.

Teilnehmer
min. 4, max. 5 Personen
Termin(e)
21.09 bis 26.09.2025
Preis
1050€/pro Person

Leistungen:

  • 6 Tage Führung durch einen UIGAM Bergführer
  • Kleine Gruppen mit maximal 5 Personen
  • Reservierung der Unterkünfte
  • Anreise des Bergführers

 

 

 

 

Gut zu wissen:

Sämtliche Hütten verfügen über Duschmöglichkeiten.
Unterkünfte: Lindauer Hütte, Tilisunahütte, Carschinahütte, Totalphütte

 

Zusatzkosten:

  • Unterkünfte und sonstige Konsumation
  • Seilbahn Golmerbergbahn
  • Transfer
  • Unterkünfte und Spesen des Bergführers
Tag 01
Tag 02
Tag 03
Tag 04
Tag 05
Tag 06
Sonntag

Treffpunkt 11.00  Uhr am Parkplatz der Golmerbergbahn Talsation in Vandans. Nach einem kurzen Rucksackcheck schweben wir mit der Gondelbahn auf das Grüneck 1.890 m. Über das Golmerjoch 2.124 m und dem herrlichen Golmer Höhenweg wandern wir zur Lindauer Hütte 1.744 m. Gehzeit: ca. 3 - 4 Std. Aufstieg 244 m Abstieg 380 m

Montag

Früh am Morgen beginnt unsere zweite Etappe, zunächst geht es leicht bergab in den  Talboden, ehe dann der immer steiler werdende Anstieg zum Schwarzhornsattel 2.336 m beginnt. Nach einer Rast lassen wir unsere Rucksäcke am Sattel zurück und besteigen das Schwarzhorn 2.460 m. Den Gipfel erreicht, genießen wir grandiose Ausblicke auf die Drusenfluh und in das Öfatal. Über den Rätikon Nord Höhenweg steigen wir ab zur Tilisunahütte 2.208 m. Gehzeit: 4 – 5 Std. Aufstieg 700 m Abstieg  200 m

Dienstag

Vorbei an mehreren namenlosen kleinen idylischen Bergseen steigen  wir zum Grubenpass 2.221 m auf, mit herrlichem Blick auf die Platinaköpfe wandern wir entlang der Wiss Platte 2.628 m, dem Palsseggenpass 2.354 m entgegen, wo wir Schweizer Boden betreten. Mit traumhaftem Blick auf die Rotspitze 2.517 m wandern wir nun auf der Südseite des Rätikon über die Engi, dem Weiler  Partun, zur Carschinahütte 2.236 m. Gehzeit: ca. 4 – 5 Std. Aufstieg 350 m Abstieg 650 m

Mittwoch

Unsere heutige Wegetappe ist an landschaftlicher Schönheit nicht zu überbieten. 
Der Abschnitt zwischen Carschinahütte 2.236 m und der Totalphütte 2.385 m führt uns wie auf einer Sonnenterasse unterhalb der Südwände des Rätikons entlang. Der majestätische Gebirgsstock der Sulzfluh 2.818 m, die steil aufragenden Drei Türme 2.830 m, die Drusenfluh 2.827 m, die Kirchlispitzen bieten uns ganz großes Alpines Kino. Das Gafalljoch 2.239 m hinter uns gelassen wandern wir nun zunächst sanft ansteigend, dann steiler werden zur Gamsluggen 2.378 m. Nachdem wir den Schweizer Teil des Rätikons verlassen haben, marschieren wir auf Vorarlberger Terrain zur Totalphütte 2.381 m.
Gehzeit ca. 6 Std. Aufstieg 700 m, Abstieg 550 m.

Donnerstag

Gipfeltag, heute besteigen wir die Schesaplana 2.965 m. Mit leichten Tagesrucksack starten wir von der Totalphütte 2.385 m. Die Schesaplana bildet die Grenze zu Graubünden/Schweiz,
und ist zugleich der höchste Gipfel des Rätikons. Der Anstieg ist technisch einfach, über den Schesaplana Sattel erreichen wir das Gipfelkreuz der 2.965 m hohen Schesaplana.
Am Gipfel genießen wir das atemberaubende Panorama, ins Auge sticht vor allem der türkisfarbene Lüner See. Entlang unserer Aufstiegsroute gelangen wir neuerlich zur Totalphütte, wo wir eine weitere Nacht verbringen.
Gehzeit 4 – 5 Std. Aufstieg 600 m, Abstieg 600 m.

Freitag

Nach dem Frühstück brechen wir auf zurück in die Zivilisation. Vorbei am Lüner See gelangen zur Lünerseeseilbahn, hier werden wir uns entscheiden, ob wir diese nutzen oder ob wir zu Fuß nach Brand absteigen. Shuttle in einer knappen halben Stunde zum Ausgangspunkt unserer Rätikon Durchquerung.
Gehzeit ohne Seilbahnbenutzung 4 Std. Abstieg ohne Seilbahnbenutzung 1.000 m.